Gartentagesfahrt ‚Landidyll und Blütenfülle‘

Am 14. Juli war es endlich einmal wieder so weit, und es ging unter dem obigen Motto zu einem Tagesausflug los Richtung Osnabrücker Land und Teutoburger Wald.

Unseren ersten Stop machten wir im naturnahen Garten von Birgit Kaufmann bei Bramsche, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Die Gartenanlage gruppiert sich um den großen Schwimmteich mit seinen natürlich wirkenden Uferzonen. Der Garten war voll von Leben, seien es nun die zahlreichen Frösche im Teich, Libellen oder Schmetterlinge, die auch die anderen Gartenteile bevölkerten wie den Nutzgarten, der den Vier-Generationen-Haushalt mit Gemüse und Salaten versorgt. Zahlreiche Sitzplätze luden zum Genießen des Gartens ein, und manch Mitreisender wünschte sich, noch einmal Kind zu sein und in solch einem Garten aufzuwachsen.

einer der vielen lauschigen Sitzplätze in Frau Kaufmanns Garten

Der Landhausgarten von Klaus Wagenhuber und Jan Leßmeier, der eine alte westfälische Hofanlage umgibt,  war schier überwältigend in seiner Fülle und seinem Ideenreichtum. Klaus Wagenhuber machte mit uns eine Führung, und man merkte ihm die Leidenschaft an, ohne die ein solcher Garten nicht existieren könnte. Neben viel Einfühlungsvermögen für die Historie des Ortes waren immer wieder auch Inspirationen aus englischen Gärten zu bemerken. So erinnerte das üppige Topf- und Kübelpflanzenarrangement um das Deelentor an die Eingangssituation in Christopher Lloyds Garten Great Dixter.

vor dem Deelentor geht es tropisch zu

Zum Abschluss des Besuches war für uns eine Kaffeetafel vorbereitet, die keine Wünsche offen ließ. Kein Wunder, dass es schwierig war, die Reisegruppe von diesem einladenden Ort wieder loszueisen.

Zum Abschluss und quasi als Kontrast besuchten wir als drittes den Garten des Ehepaares Faber. Auch wenn die vielen Historeichen Rosen um diese Jahreszeit natürlich verblüht waren, so zeigte der Garten dennoch eine überbordende Blütenfülle, insbesonder im neueren Garteteil auf der „Wunderwiese“. Hier verwoben Stauden und Sommerblumen sich zu einem zarten Blütengewebe und lockten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge in Mengen an.

als Insektenmagnet erwies sich die „Wunderwiese“

Auch hier gab es eine herzliche Aufnahme und Bewirtung, so dass die Gruppe gut gestärkt und voller Eindrücke die Rückreise antreten konnte.